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Wo der Hafer und Dinkel für unsere Drinks wachsen | Woher unsere nachhaltigen Kokosnüsse kommen
Hafer und Dinkel aus Bio-Anbau – ganz ohne Pestizide: Dafür steht das Biodiversitäts-Symbol auf vielen unserer pflanzlichen Drinks. Die natürliche Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt liegt uns am Herzen. Um diese langfristig zu sichern, braucht es behutsame Anbautechniken. Deshalb setzen wir an unserem Produktionsstandort in Italien auf kurze Transportwege und enge Zusammenarbeit mit über 100 fest angestellten Bio-Bauern aus der Region. Mit verschiedenen Maßnahmen erhalten und fördern wir die Biodiversität am Projektstandort.
Die Natur braucht ihren eigenen Raum, um sich voll zu entfalten. Vor allem Pflanzen und Insekten leiden unter dem hohen Flächenverbrauch von traditioneller Landwirtschaft. Deshalb nutzen wir kleine Parzellen mit natürlichen Abgrenzungen wie Hecken, Büschen oder Wiesen. Damit sichern wir den Lebensraum von Tieren – insbesondere von bestäubenden Insekten, die beim Erhalt der Artenvielfalt eine Hauptrolle spielen.
Werden Anbauflächen über lange Zeit gleich genutzt, verliert der Boden wichtige Nährstoffe. Häufig kommen dann chemische Düngemittel zum Einsatz, die den Boden künstlich fruchtbar halten sollen. Um dem vorzubeugen, folgt unser Projekt einem festen Rotationsplan: Verschiedene Sorten von Getreide und Hülsenfrüchten werden wechselnd angebaut, damit der Boden auch ohne chemische Zusätze fruchtbar bleibt.
Die Protagonisten unseres Biodiversitätsprojekts sind die Bauern vor Ort. Mit viel Herz und Engagement setzen unsere Partner nachhaltige Anbaumodelle um – und leisten damit einen großen Dienst für die lokale Artenvielfalt.
Bei der Herstellung unseres Kokos-Drinks dreht sich alles um die Kokosnuss. Dabei fühlt sich die Kokospalme in tropischem Klima besonders wohl. Geeignete Anbauflächen sind also begrenzt. Um den Ertrag der verfügbaren Fläche zu maximieren, wird vielerorts auf Monokultur zurückgegriffen.
Mit unserem Biodiversitätsprojekt in Sri Lanka verfolgen wir bei Allos einen anderen Ansatz. Hier leisten wir einen Beitrag für soziale und ökologische Nachhaltigkeit in der Region. Die wichtigsten Bausteine dafür sind der faire Umgang mit den lokalen Landwirten und eine nachhaltige Plantagenwirtschaft, die auf Mischkulturen setzt.
Von der konventionellen Monokultur hin zu dem biodiversen Anbau, wie wir ihn unterstützen
Auf unseren Plantagen wird Kokos zu 100 Prozent biologisch angebaut. Für uns ist klar: Das Herz des Projekts bilden unsere Partner vor Ort. Deshalb sichern wir ihnen ein gerechtes Einkommen – ganz im Sinne des Fair-Trade-Anbaus.
Um den Boden und seinen Nährstoffhaushalt zu schonen, setzen wir auf eine niedrige Baumdichte: Lediglich auf einem Drittel der verfügbaren Fläche werden Kokospalmen angepflanzt. In Bodennähe wachsen zudem Sträucher und Hülsenfrüchte. Sie halten den Boden auf natürliche Weise gesund und stellen den Lebensraum für viele Tiere und Insektenarten dar. Diese Form der Mischkultur ist aus verschiedenen Gründen besonders wertvoll:
Die dicht bewachsene Strauchschicht unter den Kokospalmen sorgt mit ihrem Laub für eine zuverlässige, natürliche Stickstoff- und Nährstoffzufuhr. Gleichzeitig sorgt kontinuierliches Mulchen dafür, dass wertvolle Mineralien im Boden erhalten bleiben. Ein willkommener Nebeneffekt: Die Bepflanzung und Durchmulchung des Bodens schafft ein natürliches Reservat für Regenwasser. Auf diese Weise benötigen die Kokospalmen weniger zusätzliche Bewässerung, was den Trinkwasser-Verbrauch der Plantagen deutlich reduziert.